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Wird ein Verstärker benötigt für Internet + Telefon
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Seite 1 von 1

Autor:  nix wissen [ So 4. Apr 2010, 00:29 ]
Betreff des Beitrags:  Wird ein Verstärker benötigt für Internet + Telefon

Hallo Gemeinde
Wird bei Clever Kabel 25 Nur Telefon und Internet ein Verstärker benötigt ? Strom gibts da wo der Hausübergabepunkt ist nicht.(Garage vom Nachbarn) Es ist ein 2 Familienhaus . 2 Dicke schwarze Kabel mit verplomter Dose sind in seiner Garage installiert.Wie machen die das wenn auch keine Potenzialausgleichschiene vorhanden ist.Wird ein Erdungsspieß in den Boden gerammt???
[img]images/smiles/017.gif[/img]

Autor:  Vortiger [ Di 6. Apr 2010, 12:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi,

Also ein Verstärker ist zwingend notwendendig für einen CK anschluß. Der Stromanschluß wird bei der Installation, wenn möglich, vom Techniker Kostenfrei erstellt. Allerdings ist hier halt die Frage von wo dieser abgegriffen werden kann. Wenn er nur vom Nachbarn abgeriffen werden kann wäre eine möglichkeit sich mit ihm zu einigen die ca 8€ Strom die der Verstärker im Jahr verbraucht direkt an ihn zu bezahlen.

Der Verstärker muss auf jedenfall in einen Potentialausgleich eingebunden weden. dazu ist nicht unbedingt eine Potentialausgleichschiene nötig sonder kann laut Kbw auch über den Hausanschlußkasten oder über eine Unterverteilung gemacht werden.

Einen Erdspieß zu setzten ist sicherlich auch möglich. Um allerdings eine Ordnungsgemäße Erdnung zu erstellen muß luat VDE Vorschrften im Außenbereich ein 3m Edelstahlerdspeiß gesetzt werden. Im Keller oder der Garage reicht auch ein 1,5 m Erdpieß allerings muss hier in den meisten fällen der Boden aufgeklopft werden. Und Ich kenne zumindest keine Installatiosparter der das macht.

Gruß

Vortiger

Autor:  Hemapri [ Di 6. Apr 2010, 16:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Vortiger hat geschrieben:
Also ein Verstärker ist zwingend notwendendig für einen CK anschluß.


Nicht unbedingt, aber in bestimmt 99 % aller Fälle.

Zitat:
Allerdings ist hier halt die Frage von wo dieser abgegriffen werden kann. Wenn er nur vom Nachbarn abgeriffen werden kann wäre eine möglichkeit sich mit ihm zu einigen die ca 8€ Strom die der Verstärker im Jahr verbraucht direkt an ihn zu bezahlen.


Das wäre etwas wenig. Geht man von 6-8 Watt aus, was ein kleiner Verstärker an Leistung hat, so kommt man im Jahr auf etwa 15-20 €, wenn man pro kWh etwa 20-23 Cent rechnet.

Zitat:
Der Verstärker muss auf jedenfall in einen Potentialausgleich eingebunden weden. dazu ist nicht unbedingt eine Potentialausgleichschiene nötig sonder kann laut Kbw auch über den Hausanschlußkasten oder über eine Unterverteilung gemacht werden.


Na das sag mal nicht den Verantwortlichen von KBW. So etwas wird bei Kontrollen regelmäßig bemängelt.

Zitat:
Einen Erdspieß zu setzten ist sicherlich auch möglich. Um allerdings eine Ordnungsgemäße Erdnung zu erstellen muß luat VDE Vorschrften im Außenbereich ein 3m Edelstahlerdspeiß gesetzt werden. Im Keller oder der Garage reicht auch ein 1,5 m Erdpieß allerings muss hier in den meisten fällen der Boden aufgeklopft werden.


Unsinn! Wo hast du das her? Zuallererst ist gar keine Erdung notwengig, sondern nur die Einbindung in den Potentialausgleich des Gebäudes. Und wenn man schon eine Erdungsanlage errichtet, dann sollte man sich schon an die VDE halten. Hier gibt es Stab-, Flächen- und Band- und Kreuzerder und ein Staberder besteht normalerweise aus zwei Teilen, mit je 1,7m Länge, welche maschinell eingetrieben werden und der ist auch nicht aus Edelstehl, sondern aus normalem feuerverzinktem Stahl. Ob drinnen oder draussen spielt übrigens überhaupt keine Rolle. Wichtig ist, dass der Erder den geforderten Erdungswiderstand erreicht. Das gehört aber eigentlich nicht hierhin.

Zitat:
Und Ich kenne zumindest keine Installatiosparter der das macht.


Ich schon. Aber wie schon gesagt, eine Erdung ist nicht nötig und wird nur dort noch gemacht, wo kein Potentialausgleich möglich ist und das trifft bei Wohngebäuden nicht zu.

Autor:  andy [ Mi 7. Apr 2010, 00:43 ]
Betreff des Beitrags: 

mal kurz offtopic:
wieso um himmels willen gibt es bei euch n hüp in ner garage?? sowas habe ich ja noch nie gehört [img]images/smiles/003.gif[/img]
normal ist doch sowas im keller
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Autor:  hosifox [ Mi 7. Apr 2010, 10:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Also einen HÜP in der Garage ist nichts unnormales, gibt es häufig. Das Problem ist dann immer, dass du in der Regel kein Poti in der Garage hast und zusehen kannst wie du ins Haus kommst.

Autor:  Hemapri [ Mi 7. Apr 2010, 11:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Da kann ich mich Hosifox nur anschliessen. Übergabepunkte in ans Haus angebauten Garagen sind vollkommen die Regel. Bei der Kabelverlegung war das oft der kürzeste Weg, das Erdkabel ins Objekt zu bringen. Von dort kann man dann ja mit Innenleitungen weiter gehen.
Ganz nebenbei: In den neuen Bundesländern wurden Breitbandkabel von auch mittesl oberirdischem Linienbau errichtet, sprich nKx-Kabel mit Tragseil über Masten an die Häuser geführt. Meist wurden die Kabel dann an der Hauswand heruntergeführt oder ins Haus verlegt. Hin und wieder hängt der ÜP aber auch in schindelerregenden Höhen unter der Dachrinne. Das Montieren der Abzweiger und Kupplungen war auch immer lustig. Ich habe mir extra einen 10 m langen Schlauch für die Gasflasche besorgt, damit man die nicht mit auf den Mast schleppen musste. [img]images/smiles/003.gif[/img]

MfG

Autor:  Hemapri [ Mi 7. Apr 2010, 11:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wird ein Verstärker benötigt für Internet + Telefon

nix wissen hat geschrieben:
Es ist ein 2 Familienhaus . 2 Dicke schwarze Kabel mit verplomter Dose sind in seiner Garage installiert.


Um nochmals darauf zurückzukommen: Warum 2 dicke schwarze Kabel? Koaxialkabel ist normalerweise recht dümm, so um die 1-2 cm. Und wieso 2?

Zitat:
Wie machen die das wenn auch keine Potenzialausgleichschiene vorhanden ist.Wird ein Erdungsspieß in den Boden gerammt???


Nein, weil es nicht um Erdung geht, sondern um den Potentialausgleich. Es muss mit einer Leitung, mindestens 4 mm² Cu eine Verbindung zum Hauptpotentialausgleich des Gebäuses hergestellt werden. Ist ein solcher nicht vorhanden, so muss er erstellt werden.

MfG

Zuletzt bearbeitet von Hemapri am 07 Apr 2010 11:24, insgesamt einmal bearbeitet

Autor:  Hemapri [ Mi 7. Apr 2010, 11:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wird ein Verstärker benötigt für Internet + Telefon

gelöscht, da doppelt [img]images/smiles/067.gif[/img]

Autor:  origam [ Mi 7. Apr 2010, 12:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Hemapri hat geschrieben:
.
Ganz nebenbei: In den neuen Bundesländern wurden Breitbandkabel von auch mittesl oberirdischem Linienbau errichtet, sprich nKx-Kabel mit Tragseil über Masten an die Häuser geführt.

In den USA scheint das die Regel zu sein, auch ein HÜP in einem Kästchen oben am Mast der die C-Linie weiterführt. In Südflorida oder dem mittleren Westen würde ich das Arbeitsbeschaffung nennen.
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Autor:  andy [ Mi 7. Apr 2010, 14:05 ]
Betreff des Beitrags: 

dicke schwarze kabel habe ich auch aber das sind strom und telefon.
mein kabel zumhüp ist ca 2-3 cm dick
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Autor:  nix wissen [ Mi 7. Apr 2010, 23:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo
Danke für die Infos
Für jede Wohneinheit wurde ein Kabel damals von der Telekom in die Garage gelegt.
Das mit dem Stomanschluß wird das gröste Problem geben.
Früher hatten wir auch Kabelfernsehen bevor wir umgezogen sind .
Da gabs keinen Verstärker Bild war ok.
Fernsehen will ich nicht schauen über Kabel habe Sat auf Dach.

Frage an die Profis: Ist das Dsl Signal so schwach das es extra verstärkt werden muss.
[img]images/smiles/010.gif[/img]

Autor:  andy [ Do 8. Apr 2010, 02:09 ]
Betreff des Beitrags: 

naja sagen wir es mal so:
wenn du beim tv signal kleine mini fehler hast die teilweise korrigiert werden, fällt das nicht so sehr auf

bei internet/telefonie sollte es aber 100%!!! stimmen. also zumindest 100% vom technisch machbaren daher ist ein verstärker schon sehr sinnvoll.
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Autor:  Hemapri [ Do 8. Apr 2010, 18:49 ]
Betreff des Beitrags: 

nix wissen hat geschrieben:
Frage an die Profis: Ist das Dsl Signal so schwach das es extra verstärkt werden muss.
#

Was für ein DSL-Signal? Bei Kabel BW gibt es kein DSL, sondern nur DOCSIS und da werden die Signale quasi wie digitale TV-Kanäle übertragen. Dazu gibt es einen Rückweg und die benötigen einen entsprechenden Signalpegel, um störungsfrei zu funktionieren. Und da muss nichts "extra" verstärkt werden, sondern nur das, was regulär für den Betrieb notwendig ist.

MfG

Autor:  roland tv [ Mo 12. Apr 2010, 13:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Der Verstärker ist schon zwingend notwendig!
Denn selbst im besten Fall ist am ÜP ein Pegel von höchstens 75 db. Da aber aus Gründen der korrekten Anpassung und Entkopplung mindestens eine 15 dB Durchgangsdose mit Abschlußwiderstand eingesetzt werden muss, ist der Pegel eben nur noch 60 dB an der Dose und 65 dB ist der geforderte Mindestpegel.
Also kommt man nicht drum herum, einen Verstärker einzusetzen.
Der Einsatz einer Enddose mit 4 - 5 dB Dämpfung ist zwar funktionstechnisch möglich und ermöglicht auch einen weitgehend "störungsfreien" Empfang, ist aber antennentechnisch nicht richtig, da alle Leitungen mit 75 Ohm abgeschlossen werden müssen, um Stehwellen zu verhindern. Und diese können nicht nur im Haus sondern auch im Erdleitungsnetz der KabelBW Störungen verursachen. Sollte dies passieren und KabelBW findet die Ursache in solch einer Installation, so werden die Kosten dem Verursacher in Rechnung gestellt.

Dass neben dem ÜP kein Stromanschluß ist, ist zwar nicht so ideal, die Frage ist aber, ob der Verstärker überhaupt dorthin muss??? Es ist überhaupt kein Problem, zuerst mit z.B. 15 m Koaxkabel vom ÜP direkt zu euch ins Haus zu fahren und erst dort dann den Verstärker zu installieren.Oft tut man sich dann auch mit dem Anschluß an den Potentialausgleich leichter, der ein absolutes Muss ist.

Gruß
Roland TV
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