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Kabel-Verstärker und so
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Autor:  torquatus [ Fr 12. Feb 2010, 13:41 ]
Betreff des Beitrags:  Kabel-Verstärker und so

Hallo,

mein 81järiger Onkel (er war Elektriker) hat schlechten Empfang auf seinem neuen Sony-LCD-TV (mit integriertem HDTV-DVB-C-Tuner). ARD, ZDF gehen, aber RTL & Co. kommen sehr schlecht an (Klötzchen) und verabschieden sich immer wieder, wobei "kein Signal" angezeigt wird.

Bisher hat er sich digitale Sender mittels STB auf seinem analogen TV angeschaut und dabei soll es keine Probleme gegeben haben (?).

Ich habe folgendes vorgefunden:

1. Hausanschlussverstärker (noch von der Post) mit 114 dB, 47 - 606 MHz
2. Weiche (für 2 Wohnungen) je 2 x 37 dB, 4- 862 MHz
3. Eine vom Onkel neu verlegte Kabel-Fortführung aus einer Antennendose im Wohnzimmer in eine Antennendose in der Küche (für ein ebenfalls neues kleines Zweitgerät). Mir ist bewusst, dass dann die Antennendose im Wohnzimmer eine Drchgangsdose sein müsste und die in der Küche eine Enddose. Auf meine diesbezüglichen Fragen bekam ich lediglich heraus, dass er das Kabel und die Dose für die Küche noch in seiner Werkstadt gefunden habe. Übrigens: Am Antennenanschluss in der Küche gibt es die gleichen Probleme.

Würde mir mal bitte jemand - der sich damit auskennt - erklären, was da alles zu machen ist.

Autor:  trueQ [ Fr 12. Feb 2010, 14:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kabel-Verstärker und so

torquatus hat geschrieben:
Würde mir mal bitte jemand - der sich damit auskennt - erklären, was da alles zu machen ist.


Fernsehtechniker holen, den machen lassen. Fertig.

Gerade am Hausverstärker sollte niemand rumbasteln, der nicht das notwendige Fachwissen und die entsprechenden Messgeräte hat.

cu

trueQ
_________________
Dreambox DM800

Autor:  Hemapri [ Sa 13. Feb 2010, 14:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kabel-Verstärker und so

torquatus hat geschrieben:
1. Hausanschlussverstärker (noch von der Post) mit 114 dB, 47 - 606 MHz


Die 114 dB sind der maximale Ausgangspegel in Bezug zur signalspannung in µV. das hat grundsätzlich erst mal wenig zu sagen, denn in diesen Bereich sollte man bei einer korrekten Installation eh niemals kommen. Ein Hausanschlussverstärker hat normal eine Verstärkung zwischen 20 und 35 dB. Ein Frequenzband von 47-606 Mhz ist aber nicht mehr zeitgemäß, da aktuell bis 862 MHz üblich sind. Ein Grund für die beschriebenen Fehler ist das aber nicht. Hier stimmt aus irgend einem Grund der Pegel an der Dose nicht und da kann vom ÜP bis zur Anschlussleitung überall was nicht in Ordnung sein.


Zitat:
Mir ist bewusst, dass dann die Antennendose im Wohnzimmer eine Drchgangsdose sein müsste und die in der Küche eine Enddose.


Beides müssen erst mal grundsätzlich Durchgangsdosen sein. Die in der Küche muß mit einem Abschlusswiderstand versehen werden. Die aktiven und passiven Komponenten müssen pegelmäßig aufeinander abgestimmt sein. man kann nicht einfach irgendwelche Verteiler oder Dosen einsetzen und sich dann wundern, dass das Signal gestört ist. Ohne jemanden, der sich da auskennt und vor allem ohne Messgerät kommt man da nicht weiter.

MfG

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