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schlechte Digitalsignalqualität trotz bestem Analogempfang http://www.archiv.kabelbw-helpdesk.de/viewtopic.php?f=3&t=3223 |
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Autor: | speedking [ Mi 14. Mai 2008, 12:01 ] |
Betreff des Beitrags: | schlechte Digitalsignalqualität trotz bestem Analogempfang |
Hallo zusammen, ich habe ein Problem bezüglich meines Digitalempfangs. Ich habe eine digitale TV-Karte (KNC-ONE TV-Station DVB-C) im PC hängen. Nach Umzug meines PC in einen anderen Raum habe ich unzureichenden digitalen Empfang. Vorher war die Karte direkt an einem Ausgang des Hausanschlussverstärkers angeschlossen und hat ohne Probleme funktioniert. Jetzt hängt die TV-Karte an einer Antennedose (die fünfte nach dem Hausanschlussverstärker). Das Signal kommt mit ca. 70 dB an besagter Dose an und der analoge Empfang ist einwandfrei. Nur mit dem digitalen Signal hapert's. Jetzt meine Frage: Ist es möglich, dass die verlegten Kabel (sind vor etwa 12 bis 14 Jahren verlegt worden) noch nicht wirklich digital-tauglich sind und das digitale Signal verfälscht durch die Durchgangsdosen geschleift wird und an der Dose korrupte Datenpakete ankommen? An der ersten Dose geht's nämlich noch. Erst ab der zweiten Antennendose wird das digitale Signal merklich schlechter. Das äußert sich hauptsächlich so, dass die TV-Karte nicht mehr alle Sender finden kann und bei gefundenen Sendern ab und zu das Bild für kurze Zeit stehen bleibt. Die Dosen sind alle korrekt verkabelt (vier Durchgangsdosen und eine Enddose). Weiß da von Euch jemand weiter? Gruß Stefan |
Autor: | speedking [ Mi 14. Mai 2008, 13:05 ] |
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Zitat: welche Software verwendest Du zum schauen ? Welche Sender betrifft das ganze ? Ich verwende den DVB-Viewer Pro (Version 3.9.2.0) zum schauen und aufnehmen und die betroffenen Sender sind hauptsächlich die auf 466 MHz, sprich ProSiebenSat.1-Media-Gruppe. Seltener sind die Störungen auf 458 MHz, also RLT-Gruppe. Die Treiber der Karte sind auch aktuell. Schon mal beruhigend zu erfahren, dass es mir nicht alleine so geht [img]images/smiles/002.gif[/img] Gruß Stefan |
Autor: | speedking [ Mi 14. Mai 2008, 14:10 ] |
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Zitat: Marschier mal in deinen Keller und such den Kabel TV Verstärker. Ich denke dieser wird nur bis 450 Mhz gehen. Heutzutage haben die Versträker 862 Mhz. Da hab ich auch schon dran gedacht und nachgeschaut. Der Verstärker verstärkt bis 862 MHz. Daran liegt's wohl nicht... |
Autor: | Wanny1 [ Mi 14. Mai 2008, 14:13 ] |
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Durch die vielen Dosen wird das Signal an Stärke bzw. an Qualität verlieren. Das sollte sich mal jemand mit einem Messgerät anschauen. |
Autor: | speedking [ Mi 14. Mai 2008, 14:25 ] |
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Es ist ja so, dass die Sender auf den Frequenzen, die wesentlich weiter oben liegen (z.B. Kanal 46 / 674 MHz oder die Radiosender auf 802 MHz), einwandfrei empfangbar sind. Mich wundert nur, dass die 466 MHz so Probleme machen. Normalerweise nimmt ja die Dämpfung des Kabel mit der Frequenz zu. D. h. dass die 802 MHz ja viel schlechter empfangbar sein müssten als die 466 MHz. Aber dem ist ja nicht so. Zitat: Das sollte sich mal jemand mit einem Messgerät anschauen. Das heißt, ich sollte einen Techniker von KabelBW kommen lassen? |
Autor: | Wanny1 [ Mi 14. Mai 2008, 14:31 ] |
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Nicht unbedingt von Kabel-BW, das kann jeder Fernsehtechniker machen der ein Messgerät besitzt. |
Autor: | uli [ Mi 14. Mai 2008, 20:02 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Hallo, schlechter Empfang auf einer einzigen Frequenz kann durchaus in Folge einer technisch fehlerhaften Hausverkabelung entstehen. Im Hausnetz hier gab es vor Jahren eine ähnliche Störung: Der Empfang eines einzigen Analogkanals (dort war damals ORF1 drauf) war verrauscht. Der Techniker hat das Hausnetz ausgemessen und auf der Frequenz des ORF1 einen starken Einbruch der Signalstärke festgestellt. Am Hausübergabepunkt war das Signal noch in Ordnung. Als Fehlerursache stellte sich eine "tote" Stichleitung in der Hausverkabelung heraus. Sie war nicht mit einem Abschlusswiderstand versehen und wirkte dadurch wie ein Saugkreis. Der Fehler war übrigens schon seit vielen Jahren da - offensichtlich Murks beim Aufbau des Hausnetzes. Nachdem diese Stichleitung entfernt worden war, war auch der Signaleinbruch verschwunden. Vielleicht gibt es in dem hier beschriebenen Fall einen ähnlichen Fehler bei etwa 466 MHz. Grüsse Uli |
Autor: | speedking [ Do 15. Mai 2008, 16:05 ] |
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Zitat: Als Fehlerursache stellte sich eine "tote" Stichleitung in der Hausverkabelung heraus. Sie war nicht mit einem Abschlusswiderstand versehen... Die Dosen und Leitungen sind alle richtig angeschlossen. Vier Durchgangsdosen und eine Enddose mit eingebautem Abschlusswiderstand. Ich kann mir höchstens noch vorstellen, dass die alten Kabel dran schuld sind bzw. dass sie unzureichend geschirmt sind und sich das auf die digitale Signalqualität auswirkt. Dann werde ich wohl doch in den sauren Apfel beißen müssen und einen Techniker kommen lassen, der das ganze mal durchmisst. Hoffentlich bin ich danach schlauer... Gruß Stefan |
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