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> Kabel BW strahlt Klassik Radio nicht mehr analog aus
(sh) Ab sofort wird im Kabelnetz des Anbieters Kabel BW die Privatwelle
Klassik Radio nicht mehr analog ausgestrahlt.
Nach Angaben von Kabel BW sind alle entsprechenden Verhandlungen
gescheitert. In den Grossraeumen Karlsruhe, Stuttgart und Goeppingen
wird Klassik Radio auch ueber UKW-Frequenzen verbreitet und bietet
ferner einen Webstream und eine digitale und analoge Vebreitung via
ASTRA 19,2 Grad Ost.
Durch die Abschaltung im Netz von Kabel BW ist Klsasik Radio nicht mehr
bundesweit analog zu empfangen.

Bei mir läuft aktuell noch Klassik Radio analog auf der 103,9 und der 103,0

UPS, ich bin doch ein döösbaddel [img]images/smiles/101.gif[/img]
sorry

Im Rems-Murr Teil der Stuttgarter Zeitung vom 11.01.2007 wird berichtet, dass Kabel BW bereits Ende 2005 den Einspeisevertrag mit Klassik Radio gekündigt hat, weil der Sender keine Einspeisegebühren zahlt. Das sieht der Geschäftsführer Maennel von Klassik Radio auch gar nicht ein, weil Kabel BW ja Gebühren von den Kabelkunden erhalte.

Die Verhandlungen ziehen sich weiter hin. Unternehmenssprecher Dürr von Kabel BW stellt jedoch klar, dass die Geduld von Kabel BW demnächst erschöpft sei. Im Augenblick ist Klassik Radio im Kabel noch zu hören. Auch der Zeitungsartikel weiß nicht, wie lange.

Der Streit zwischen dem Radiosender Klassikradio und dem Kabelnetzbetreiber Kabel-BW um ein Einspeiseentgelt hält nach einem Zeitungsbericht weiter an.

Klassikradio-Chef Wolfgang Maennel beharrt nach Angaben der "Financial Times Deutschland" (Dienstagsausgabe) darauf, dass der Netzbetreiber nicht zweimal kassieren dürfe - von den Hörern und von den Sendern. Kabel-BW drohe seinerseits damit, den Sender aus dem Netz zu werfen, sollte keine Einigung über das Entgelt in Höhe von rund 10.000 Euro erzielt werden.

Klassikradio war bereits im vorvergangenen Jahr in Hessen vom Kabelnetzanbieter Iesy aus dem Netz verbannt worden. Auch hier ging es offenbar um die Zulässigkeit von Einspeisetarifen. Nach Hörerprotesten nahm der Kabelnetzer das Programm wieder in den Sendebetrieb auf.

Die Landesmedienanstalten halten Einspeisetarife nach Angaben der Zeitung grundsätzlich für rechtens, sofern sie annehmbar und diskriminierungsfrei seien. Daran hätten die Medienwächter im vorliegenden Fall bei Kabel-BW keinen Zweifel, hieß es.

Der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber Kabel-BW stellt mit sofortiger Wirkung die Verbreitung von Klassik-Radio im Kabelnetz der Region Stuttgart ein.


Anlass sei eine fehlende Vertragsgrundlage für die Einspeisung, erklärte der Leiter der Programmplanung bei Kabel-BW, Dr. Sven Weißenfels, am Mittwoch. Der Klassik Radio AG liege seit einem Jahr ein entsprechendes Dokument vor, dessen Unterzeichnung der Vorstand des Unternehmens verweigere, so Weißenfels.

Bereits 2005 hatte Kabel-BW mit den beiden bundesweiten Radio-Verbänden VPRT und VPRA für deren Mitgliedssender wegen des geänderten Landesmediengesetzes neue Vertragsgrundlagen mit einheitlicher Entgeltregelung für die Radio-Verbreitung im Kabel ausgehandelt. Diese Vereinbarung wurde in Baden-Württemberg von allen Radiosendern akzeptiert und unterschrieben - mit Ausnahme der Klassik Radio AG.

"Gerade auch unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung ist es unseren wichtigen regionalen Radio-Partnern nicht zu vermitteln, warum sie für die Einspeisung ins Kabelnetz Entgelte zahlen müssen, Klassik-Radio aber nicht", erläuterte der Kabel-Manager. Die freigewordene Frequenz will der Netzbetreiber vorerst nicht neu belegen. Er hofft nach eigenen Angaben auf ein Einlenken des Senders.

Sehr geehrter Herr XXX,

wie Sie bereits richtig erwähnten zählt Klassik Radio nach dem
Landesmediengesetz in Baden-Württemberg zum Pflichtbereich der
Hörfunkprogramme und muss verpflichtend von Ihrem Kabelnetzbetreiber
eingespeist werden.Uns liegen ebenfalls die Informationen darüber vor,
dass es zwischen Kabel BW und Klassik Radio Streitigkeiten bezüglich der
Vertragsbedingungen gibt und bisher keine Einigung gefunden werden konnte,
so dass die Kabel BW Klassik Radio größtenteils aus dem Kabelnetz
Baden-Württembergs entfernt hat.

Dies ist jedoch keine medienrechtliches, sondern ein zivilrechtliches
Problem der Vertragsparteien. Die LFK kann diesbezüglich nicht eingreifen.
Eine „Einmischung“ der LFK in die Regelung des zivilrechtlichen
Verhältnisses zwischen dem Kabelnetzbetreiber und dem Veranstalter käme
allenfalls dann in Betracht, wenn der Kabelnetzbetreiber nur unter
Abschluss eines Vertrages mit schlichtweg unzumutbaren und sittenwidrigen
Bedingungen, die einer Verweigerung der Einspeisung gleichkämen, bereit
wäre, die Must-carry-Angeboten der Veranstaltern zu verbreiten. Hierfür
sind allerdings keine Anhaltspunkte ersichtlich. Für das Rechtsverhältnis
zwischen der Kabel BW und Klassik Radio gelten daher die Grundsätze der
Vertragsfreiheit. Die beiden Vertragsparteien müssen eigenständig eine
Lösung finden. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich direkt an die
Vertragsparteien Klassik Radio und Kabel BW.


Mit freundlichen Grüßen

Jana Richter
Dokumentation / Recherche / Bürgeranfragen / Pressearbeit

Lieber Herr Martin XXX,




Kabel BW verärgert die Klassik Radio Kabelhörer in Baden-Württemberg

Nachdem das schwedischen Finanzinvestoren gehörende Kabel BW die Verbreitung von Klassik Radio eingestellt hat, beschweren sich jetzt hunderte von Klassik Radio Hörer über das „plötzlich“ um Klassik Radio reduzierte, kostenpflichtige Kabel-Angebot.
„Kabel BW will ganz offensichtlich zweimal abkassieren: Einmal jeden Monat vom Kabelkunden für das in bunten Marketingbroschüren beworbene Programmangebot und dann, ein zweites Mal, direkt beim Programmhersteller“ so Ulrich R. J. Kubak, Vorstandsvorsitzender der Klassik Radio AG.

„Wir investieren sehr viel Geld und unsere ganze Leidenschaft in das bundesweit einmalige Qualitätsprogramm von Klassik Radio für unsere Hörer, jedoch nicht in die Gewinnmaximierung von Finanzinvestoren.
Nur so sind wir für unsere Hörer zur wohltuenden Bereicherung im Radio und zu einem wertvollen Begleiter durch ihren oft stressigen Alltag geworden“, so Kubak weiter.

Auf dieses beliebte Programm müssen jetzt — durch das aktuelle Verhalten von Kabel BW — wohl immer mehr, noch auf Kabelempfang angewiesene Hörer, in Baden-Württemberg verzichten.

Aus Sicht von Klassik Radio ist das Geschäftsgebaren des regionalen Kabel-Monopolisten nicht nachvollziehbar. So hat Klassik Radio bereits mehrmals versucht, eine gemeinsame Lösung — für die Klassik Radio Kabelhörer in Baden-Württemberg — zu verhandeln. „Seit meinem letzten persönlichen Termin in Heidelberg haben wir bis heute keine Antwort von Kabel BW auf unser Angebot erhalten,“ bedauert Kubak.

Allerdings könnte die aktuelle Situation für viele Hörer den letzten Anstoß geben, jetzt auf das völlig kostenlose, riesige Satelliten-Programmangebot umzusteigen. Kostengünstige, überall erhältliche Komplettlösungen bieten Klassik Radio dann sogar in allerbester, digitaler Qualität und garantiert ohne monatliche Kabelgebühren. Weitere Informationen zum Klassik Radio-Satellitenempfang finden Sie hier.

Als zahlender Kabelkunde empfehlen wir Ihnen deshalb, Ihre Meinung dazu am besten direkt beim Kundenservice von "Kabel BW" zu äußern:
Per Telefon: 0800 8888 786 (kostenlos)
Per Telefax: 0800 8888 115 (kostenlos)
Per E-Mail: Kundenservice

Vielen Dank für Ihr Verständnis,

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