Ich glaube auch nicht, dass die Strategie aufgeht.
Williams glaubt, dass man es in Deutschland so machen muss wie in England und schon sprießen die Abonnenten aus dem Boden, er vergisst aber:
Als Sky los gelegt hat, da hatte der Engländer drei bis vier Programme frei empfangbar. Die meisten Engländer konnten BBC One, BBC Two, Channel 4 und five schauen. Sky war die große Revolution und die meisten Engländer waren gern bereit so viel Geld auszugeben, denn das Programm war riesig im Vergleich zu vorher. Man ist hier gewohnt jeden Monat viel Geld für viel Programm zu zahlen.
In Deutschland haben wir eine völlig andere Marktsituation. Der Deutsche ist es seit je her gewohnt viele Inhalte zu bekommen ohne hierfür zu zahlen. Zudem ist der deutsche Durchschnittsmensch eher einer der aufs Geld schaut als ein Engländer. Wir haben hier eine völlig andere Menthalität und Fernsehensweise als in England.
Ich schätze aus meiner Medienerfahrung und den vorher analysierten Märkten dass Premiere trotz aller Mühen und gut gemeinter Ideen nicht aus dem Dreck kommt und sogar Abonnenten verliert, da Williams nicht das Grundproblem von Premiere in Deutschland erkennt.
_________________