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Der Kabelnetzanbieter Kabel Deutschland (KDG) plant nach einem Zeitungsbericht eine Entlassungswelle. Rund 220 Arbeitsplätze sollen betroffen sein.

Nach Angaben der "Financial Times Deutschland" (Mittwochsausgabe) sollen bis zu 190 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden, das entspräche rund acht Prozent der Belegschaft. KDG gehört dem Finanzinvestoren Providence Equity Partners, der den Konzern zum Konkurrenten der Deutschen Telekom aufbauen will. Der Netzbetreiber kann seine Dienstleistungen wie Fernsehen, Telefonie und Internet in den modernisierten Gebieten von dreizehn Bundesländern anbieten.

Wie die Zeitung weiter schreibt, sollte ursprünglich die gesamte KDG-Technik ausgegründet werden. 800 Mitarbeiter, rund ein Drittel der Belegschaft, sollten in eine separate Gesellschaft überführt werden. Später wollte KDG die Techniktochter weiterverkaufen. Nach Widerstand der Gewerkschaft Verdi habe Providence die Outsourcing-Pläne aber aufgegeben. Eine Stellungnahme von Kabel Deutschland auf Anfrage der SAT+KABEL steht noch aus.