Machen aber wohl doch Verluste, da stehen aber die Zahlen der direkten Kunden dabei
München - 45 Millionen Euro Verlust vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat der Bundesligasender allein im dritten Quartal 2006 eingefahren.
Laut Unity liege man damit im kalkulierten Bereich, vor allem weil die Anlaufinvestitionen von 33 Millionen Euro eingerechnet werden müssen.
Bei den Abonnentenzahlen liegt Arena nach eigenen Angaben weit im Soll: Bis Ende September konnte der Bundesligakanal 942 000 Abonnenten begrüßen, als Ziel hatte Unity eine Millionen für das Jahr 2006 ausgegeben. Allerdings entfallen davon nur die Hälfte auf Arena selbst: 210 000 Haushalte erhalten ihr Arena-Signal über die Kabelnetzbetreiber Ish und Iesy, die wie Arena zu derselben Dachgesellschaft (Unity Media) gehören.
Weitere 247 000 Kunden hat Arena direkt über Satellit. Die restlichen 485 000 Abonnenten erreicht Arena jedoch nur über die Premiere-Plattform im Kabel Deutschland-Netz. Dafür muss Arena einen Betrag von 3,85 Euro pro Abo Premiere überlassen. Ein weiteres Problem mit Premiere: Niemand kann bisher sagen, was die Kunden, die Arena über das Premiere-Fußball-Paket erhalten, tun werden, wenn dieser Vertrag ausläuft.
Fraglich ist auch weiterhin, wie viele Kunden Arena mit dem bisherigen Programmangebot überzeugen kann. Bisher haben sich die Abonnentenzahlen zwar positiv entwickelt, doch die bisher erreichten Zahlen decken die Ausgaben keineswegs. Parm Sandhu, Chef von Unity Media, spricht von 2,5 Millionen Kunden, die Arena braucht, um in die Gewinnzone vorzustoßen. Brancheninsider gehen davon aus, dass dieser Wert, schon aufgrund der Zahlungen, die an Premiere geleistet werden müssen, etwas zu gering angesetzt sind. Quelle: Digitalfernsehen.de
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