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 Betreff des Beitrags: Kabel BW und die Middleware
BeitragVerfasst: Sa 3. Jan 2009, 11:37 
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Zitat:
Der Einsatz proprietärer Systeme in den Kabelnetzen sorgt bei Kunden, Programmanbietern und Marktteilnehmern für Diskussionsstoff. DF sprach mit Martin Herkommer, Pressesprecher des Kabelnetzanbieters Kabel BW über das Thema.

Im Gespräch mit DIGITAL FERNSEHEN äußert sich Herkommer unter anderem über die zu befürchtenden Inkompatibilitäten und die Vorteile der von Kabel BW eingesetzten Middleware Mediahighway gegenüber MHP und Open TV.

DIGITAL FERNSEHEN: Auf Grund der unterschiedlichen Verschlüsselungssysteme im Kabel kann die Box des Betreibers A nicht bei Betreiber B eingesetzt werden. Wie beurteilt Kabel BW diese Situation?

Martin Herkommer: Grundsätzlich ist es beim digitalen Fernsehen gelungen einen einheitlichen Übertragungsstandard mit DVB zu etablieren. Dies ist sicherlich eine gute Voraussetzung, um die gröbsten Inkompatibilitäten auszuschließen. Fast alle Infrastrukturen, bis auf die IPTV-Anbieter, nutzen diesen Standard, was maßgeblich zu kostengünstigen Settopboxen beiträgt. Da jedoch in dem Übertragungsstandard kein Signal - (Zugangs- und Kopierschutz) und Jugendschutz festgeschrieben wurde, entstanden bei den vielfältigen Markteilnehmern Lösungen, die gerne zur Differenzierung untereinander herangezogen werden.

Das gilt nicht nur für das Kabel, sondern auch für den Satelliten und sogar, international gesehen, für die terrestrische Übertragung. Beim Verbraucher kommen diese Gegebenheiten in erster Linie bei einem Umzug (mit Wechsel des Kabelanbieters) zum Tragen. Für die Situation, dass einer unserer Kunden umzieht, haben wir die Hersteller gebeten, eine Funktion zu integrieren, die selbständig Netzwerkparameter ausliest und sich ggf. die passende Software für das entsprechende Kabelnetz lädt. Dies ist derzeit bei dem Gerät Samsung "DCB-i560G" implementiert. Darüberhinaus bieten wir Neu-Kunden sehr attraktive Möglichkeiten zum Erwerb oder Mietkauf einer Settopbox.

Kabel BW unterstützt auch den CI Plus Standard, der in naher Zukunft eine für alle akzeptable Lösung darstellen sollte.

DF: Gleiches Ungemach droht den Verbrauchern, wenn im Kabel verschiedene Middleware-Lösungen eingesetzt werden sollten. Hier geht es dann nicht mehr nur um einfache Set-Top-Boxen sondern z. B. um PVR-Geräte, die dem Kunden entsprechendes Geld kosten. Gibt es von Seiten Kabel BW Bestrebungen, eine ähnliche Inkompatibilität, wie sie durch die verschiedenen Verschlüsselungssysteme besteht, zu verhindern?

Herkommer: Die zukünftige Verwendung einer Middleware verspricht einfachere Verhältnisse bezüglich Support der Kunden sowie bei der Fehlerbeseitigung und der Weiterentwicklung der Set-Top-Boxen-Funktionalität. Bei der heute vorherrschenden Settopboxen-Landschaft ist de Facto jedes Gerät eine Individualentwicklung. Entsprechend aufwändig sind der Support und die Integration neuer Funktionen und Dienste.

Grundsätzlich sorgt eine Middleware hierbei für eine vereinfachte Bedienung und größere Flexibilität. Redaktionssysteme erlauben den Herstellern sogar verschiedene Middlewarelösungen auf baugleichen Geräten einzuspielen. Auch für die Anwendungsprogrammierer gibt es Tools, die diese Programme auf die die jeweiligen Middlewarelösungen anpassen. Bei Kabel BW wurden im Auswahlprozeß dennoch Faktoren wie Verbreitung in Deutschland berücksichtigt. Die von uns ausgewählte Lösung Mediahighway von NDS ist ebenfalls bei Premiere Fernsehen und Telecolumbus im Einsatz. Wir sind auch überzeugt, daß durch eine optimale Verknüpfung der Middlewarelösung mit dem entsprechenden Verschlüsselungssystem eine hervorragende Lösung für unsere Kunden dargestellt werden kann und uns einfacher und schneller zukünftige Funktionserweiterungen umsetzen lassen wird.

DF: Führt Kabel BW mit dem Bundeswirtschaftsministerium Gespräche, um eine einvernehmliche Lösung in Sachen Middleware im Sinne des Verbrauchers zu finden?

Herkommer: Derzeit finden keine derartigen bilateralen Gespräche statt. Die vom BMWi initiierten Gespräche im Rahmen des Forums Digitale Medien kommen aufgrund unterschiedlicher Zielsetzungen aller Beteiligten, hierzu zählen insbesondere auch die öffentlich-rechtlichen und die privaten Sender, Infrastrukturbetreiber, Gerätehersteller und Verbraucherverbände nur schwer voran. Parallel läuft eine Studie des BMWi zum Thema Sicherung der Interoperabilität und wir warten gespannt auf die Erkenntnisse daraus und welche möglichen Konsequenzen daraus resultieren.

DF: Welche Vorteile sieht Kabel BW in Mediahighway im Vergleich zu OpenTV oder MHP?

Herkommer: Wir haben uns die unterschiedlichen Systeme intensiv angeschaut und unter anderen folgende Vorteile erkannt:

- bereits existierende Verbreitung von Mediahighway in Deutschland und damit Synergien mit den entsprechenden Betreibern

- nahtlose Integration unserer CA-Struktur mit den entsprechenden Signalschutz- und Jugendschutztechnologien

- vielfältige, bereits vorhandene Applikationen für PVR, interaktive Dienste, VoD, etc.

- Vorteile im Betrieb durch hervorragende Integration der zentralen Signalaufbereitung für die Set-Top-Boxen mit Middleware

- Offene Schnittstellen, z.B. auch für MHP, die die unabhängige Entwicklung von Applikationen erlauben und somit deutlich schneller attraktive Erweiterungen ermöglichen

DF: Führt Kabel BW Gespräche mit öffentlich-rechtlichen und/oder privaten Programmanbietern, welche Möglichkeiten sich für diese durch Mediahighway ergeben?

Herkommer: Die ersten Vorabinformationen wurden bereits in bilateralen Gesprächen und im Rahmen der Verbände ausgetauscht. Noch ist es jedoch zu früh um konkrete Projekte zu besprechen.

DF: Welche Vorteile bietet eine Middleware für den Kunden?

Kunden werden zukünftig einen besseren Support erfahren und bei einem Wechsel des Endgerätes die gleiche, einfache Menüstruktur und Bedienung vorfinden. Darüberhinaus streben wir eine schnellere Markteinführung neuer Technologien an (HD, PVR, etc.). Vor allem dürfen sich die Kunden auf Möglichkeiten freuen, ihre Middleware-Geräte durch neue Anwendungen und Programme zu erweitern. Die Möglichkeiten reichen von einem intelligenten, elektronischen Programmführer über VoD-Angebote zu einer weiteren Integration von Interaktivität, TV und Internet sowie der zentralen Verwaltung und Verteilung von Musik, Filmen und Photos und der Darstellung auf den unterschiedlichsten Endgeräten im Haushalt bis hin zur unmittelbaren Beteiligung am laufenden Programm, Bildtelefonie und gemeinsame interaktive Spiele oder Treffen in virtuellen Räumen.

DF: Vielen Dank für das Gespräch!
Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.



Quelle: www.digitalfernsehen.de
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BeitragVerfasst: Sa 3. Jan 2009, 11:52 
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Zitat:
Martin Herkommer: Grundsätzlich ist es beim digitalen Fernsehen gelungen einen einheitlichen Übertragungsstandard mit DVB zu etablieren. Dies ist sicherlich eine gute Voraussetzung, um die gröbsten Inkompatibilitäten auszuschließen.

Klar, ein Standart bringt aber nur was wenn man sich auch an ihn hält. Das macht KabelBW aber nicht. Sie murksen lieber rum.
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BeitragVerfasst: Sa 3. Jan 2009, 15:45 
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Blue7 hat geschrieben:
Zitat:
Martin Herkommer: Grundsätzlich ist es beim digitalen Fernsehen gelungen einen einheitlichen Übertragungsstandard mit DVB zu etablieren. Dies ist sicherlich eine gute Voraussetzung, um die gröbsten Inkompatibilitäten auszuschließen.

Klar, ein Standart bringt aber nur was wenn man sich auch an ihn hält. Das macht KabelBW aber nicht. Sie murksen lieber rum.

siehe 362Mhz, geht immer noch net, weil man sich net an DVB Standarts halten kann [img]images/smiles/013.gif[/img]
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BeitragVerfasst: Sa 3. Jan 2009, 19:39 
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Bei den HD-Sendern das gleiche.
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BeitragVerfasst: Sa 3. Jan 2009, 20:23 
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Habe ich es jetzt richtig verstanden, das alle bisher durch den Handel vertriebenen TV-Geräte und TV-Karten mit Kabeltuner ohne CI zukünftig eine Kabelbox benötigen und zum Teil sogar funktionsunfähig werden? Wenn dies wirklich an dem ist, möchte ich schon im Voraus meinen energischen Protest anmelden. Sollte KabelBW das nicht zuerst seinen Kunden persönlich mitteilen statt die Presse damit zu überraschen?


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BeitragVerfasst: Sa 3. Jan 2009, 22:49 
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Kabel BW hat immer gesagt, dass man keine CI Module bringen wird. Man wird CI+ Unterstützen, einen völlig neuen Standart, den bisher noch kein Gerät hat meines Wissens.

Ich ärger mich genauso, habe mir auch einen 400 Euro - CI Receiver gekauft und boikotiere nun das Pay-TV von Kabel BW.
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BeitragVerfasst: So 4. Jan 2009, 16:49 
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Ich kann mich an einen fast 80 seitigen Thread vor etwa 6 Monaten im ehemaligen KBW-Forum (nun besteht nur noch ein toter Link) erinnern, in welchem der Scout1 ausdrücklich bestätigte, das eine Grundverschlüsselung nicht mehr in Frage kommt und nun dieser Schiet. Schade ist, das man ihn nicht mehr an die Oberfläche holen kann.

Aus meiner Sicht ist dies ein Rechtsproblem, bei welchen KabelBW alle entstehenden Mehrausgaben der Kunden auf Grund der falschen Informationen ersetzen muss. Ich habe mir zwar nur eine TV-Karte gekauft, die auch perfekt funktioniert, aber kein CI-Modul dazu.

Beim TV-Gerät ist die Situation etwas anders. Ich kaufte mir vot vielen Jahren beim Discounter eine D1Box und erhielt dafür von KBW eine Karte zum FreeTV. Nun habe ich in den letzten Monaten Überlegungen angestellt, die Röhre durch einen Sony mit Kabeltuner zu ersetzen. Ziel sollte es sein, vor allem den Kabelsalat in der Schrankwand zu reduzieren. http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=tvlcd;xf=33_32%2F81~126_DVB-C~123_150&sort=p

Ich kann mir sehr gut vorstellen, das viele Kunden die gleiche Idee hatten und auf Grund der günstigen Angebote schon einen gekauft haben. Selbst dann wenn KBW eine Box zur Verfügung stellt, bleibt der Schandfleck.

Das Ganze hat noch eine andere Seite. Wir zahlen neben der Kabelgebür auch die GEZ. Dafür wird uns zugesichert, in unseren Haushalten soviel RF&TV-Geräte zu betreiben, wie wir wollen. Jetzt kommt KBW mit seinen Restriktionen und wir werden in unserem Bedürfnis nach freier Information erheblich eingeschränkt. Ich glaube kaum, das KBW jedem Haushalt soviel Boxen bereitstellt, wie in den verschieden Haushalten Bedarf besteht.

Viele wissen von mir, das ein Ausweichen auf DVB-T für mich nicht möglich ist. Ich müsste eine Hochantenne errichten und die hat unser Vermieter ebenso wie Sat-Schüsseln untersagt. Das ist sein Recht und mir bleibt keine Alternative. Zudem hat die Telekom schon vor mehr als 15 Jahren ein Kabel verlegen lassen, weil eine Versorgung über Antenne zu teuer ist. Zudem muß ich um halbwegs vernünfig ins Internet zu gelangen, CleverKabel benutzen. Daran wird sich auch in der Zukunft kaum etwas ändern.

Damit bin ich der Willkür von KabelBW voll und ganz ausgesetzt. Falls der Fall der Grundverschlüsselung endgültig wird, werde ich mich mit einem Anwaltsbüro in meiner unmittelbaren Umgebung verbünden, welches dann auch Verständnis für meine Situation besitzt und gegen KBW auf dem Rechtsweg vorgehen.


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BeitragVerfasst: Mo 5. Jan 2009, 01:26 
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Die Middleware ist unabhängig davon ob Kabel BW Grundverschlüsselt oder nicht. Sky Uk machts vor wie das aussehen kann. Der Einheitliche EPG macht keinen Unterschied pb die Sender verschlüsselt sind oder nicht. Lediglich die Programmliste ist Fest vorgegeben und kann nicht verändert werden. Wenn man von den üblichen Nachteilen die Premiere Boxen auch haben absieht bemerkt man die Middleware überhaupt nicht.
Ein deutlicher Vorteil der Middleware ist das dadurch möglich ist die interaktiven Zusatzdienste wie Digitalen Text z.B. von BBC und Sky darzustellen (Scrennshots davon hab ich hier im Forum schon ma gepostet)
Die Middleware hat also nicht nur Nachteile. Zum Nachteil wird diese erst wenn die Netzbetreiber sie ausnutzen um den Zuschauer in der Nutzung einzuschränken. Würde Kabel Bw z.B. nicht Grundverschlüsseln könnten beliebig viele Geräte auch mit dieser Middleware pro Haushalt betrieben werden.
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BeitragVerfasst: Mo 5. Jan 2009, 12:28 
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tyu hat geschrieben:
Zum Nachteil wird diese erst wenn die Netzbetreiber sie ausnutzen um den Zuschauer in der Nutzung einzuschränken. Würde Kabel Bw z.B. nicht Grundverschlüsseln könnten beliebig viele Geräte auch mit dieser Middleware pro Haushalt betrieben werden.

Ok. Ich nehme das erstmal so zur Kenntnis. Sollte sich allerdings irgendwann etwas anderes herausstellen, werde ich wieder aktiv. Das ist nicht als Drohung sondern als Feststellung zu verstehen. Ich verstehe aber nun immer noch nicht, warum man etwas einführen will, was keinen Einfluss auf die Empfangseigenschaften besitzt. Das ist doch einfach absurd.


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BeitragVerfasst: Mo 5. Jan 2009, 13:17 
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Blue7 hat geschrieben:
Klar, ein Standart ...

Dabei wurde es im Artikel richtig geschrieben [img]images/smiles/009.gif[/img]

Schreibe hundert mal Standard Standard Standard aber bitte mit "d"

und bezogen auf den Ursprungsbeitrag: Die können planen was sie wollen, interaktiv werde ich nicht fernsehen. Schlimm genug, dass die Geräte ein eigenes Leben entwickeln und nachts einfach einen Update machen - ohne mich zu fragen...
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BeitragVerfasst: Mo 5. Jan 2009, 14:13 
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Echterfuffziger hat geschrieben:
Blue7 hat geschrieben:
Klar, ein Standart ...

Dabei wurde es im Artikel richtig geschrieben [img]images/smiles/009.gif[/img]

Schreibe hundert mal Standard Standard Standard aber bitte mit "d"

Wer im Internet Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten und muß sie nicht im Fundbüro an die Wand nageln. Es sei denn sie haben einen anderen Ursprung:

____________________________________________

Rechtschreibung ist Spiegelbild der Achtung vor dem Menschen, dem wir schriftlich etwas mitteilen. Anderseits ist sie das Ergebnis einer verfehlten und katastrophalen Bildungspolitik des Staates, in welchem Besitz und Einkommen das Schulsystem bestimmen. Diese Politik äußert sich in ihrer jetzigen Phase darin, das von Menschen ohne eigenem Einkommen eine Studiengebühr verlangt wird und statt die Bildung der eigenen Jugend aus Steuergeldern zu finanzieren, viel lieber gebildete Menschen aus anderen Ländern angeworben werden. Damit werden Kinder aus sozial schwachen Familien von der Bildung ausgegrenzt.

Wenn wir heute erfahren das 5 Mio. Deutsche nicht richtig Lesen und Schreiben können, so ist dies das Ergebnis der Politik mehrheitlich gewählter deutscher Regierungen und Parlamente über einen historisch längeren Zeitraum hinweg. Trotz allem sollte bei Feststellung einer solchen Behinderung uns erlaubt bleiben, statt sie zu übersehen den Betroffenen zu sagen, welche Mittel und Hilfsmittel sie besitzen, um die Auswirkungen ihrer Behinderung zu minimieren und zu überwinden.


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BeitragVerfasst: Mo 5. Jan 2009, 15:00 
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Hinterwäldler hat geschrieben:
Echterfuffziger hat geschrieben:
Blue7 hat geschrieben:
Klar, ein Standart ...

Dabei wurde es im Artikel richtig geschrieben [img]images/smiles/009.gif[/img]

Schreibe hundert mal Standard Standard Standard aber bitte mit "d"

Wer im Internet Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten und muß sie nicht im Fundbüro an die Wand nageln. Es sei denn sie haben einen anderen Ursprung:

____________________________________________

Rechtschreibung ist Spiegelbild der Achtung vor dem Menschen, dem wir schriftlich etwas mitteilen. Anderseits ist sie das Ergebnis einer verfehlten und katastrophalen Bildungspolitik des Staates, in welchem Besitz und Einkommen das Schulsystem bestimmen. Diese Politik äußert sich in ihrer jetzigen Phase darin, das von Menschen ohne eigenem Einkommen eine Studiengebühr verlangt wird und statt die Bildung der eigenen Jugend aus Steuergeldern zu finanzieren, viel lieber gebildete Menschen aus anderen Ländern angeworben werden. Damit werden Kinder aus sozial schwachen Familien von der Bildung ausgegrenzt.

Wenn wir heute erfahren das 5 Mio. Deutsche nicht richtig Lesen und Schreiben können, so ist dies das Ergebnis der Politik mehrheitlich gewählter deutscher Regierungen und Parlamente über einen historisch längeren Zeitraum hinweg. Trotz allem sollte bei Feststellung einer solchen Behinderung uns erlaubt bleiben, statt sie zu übersehen den Betroffenen zu sagen, welche Mittel und Hilfsmittel sie besitzen, um die Auswirkungen ihrer Behinderung zu minimieren und zu überwinden.


Ist das gerade als Scherz gemeint?
Wir haben hier im Forum auch Leute mit Rechtschreibschwäche, daher fänd ich das persönlich nicht gerade witzig.
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BeitragVerfasst: Mo 5. Jan 2009, 17:41 
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Nein, wohl eher ein Kritik an unsere Mecklenburger Pfarrerstochter im Blauhemd und der aufgehender Sonne am Ärmel mit samt ihren derzeitigen Mitstreitern, denen wir diese Situation sehr wohl verdanken dürfen. Immerhin war sie es, die entgegen der Protest-Petition der knapp einhundert Hauptschulrektoren aus dem württembergisch-schwäbischen Oberland behauptete, das dieses gegenwärtige Schulmodell vorbildlich und nicht überholungsbedürftig ist. Vermutlich haben die Rektoren nicht verstanden, was von ihnen erwartet wird und gehören in die Anstalt für betreutes Denken (falls deren Aufnahme-Kapazität ausreichend ist).

Wenn ein Besucher dieses Forums eine Rechtschreibschwäche besitzt, dann darf man ihm ohne Hintergedanken sagen, das er zur Verbesserung der Lesbarkeit seiner Post eine Mozillaanwendung mit Rechtschreibhilfe verwenden darf. Ich glaube kaum, das man einen derart behinderten Menschen damit in seinem Ansehen schädigen wird. Im Gegenteil, er wird dankbar diesen Hinweis aufnehmen, denn 99% der Betroffenen wissen selbst darum.

Übrigens galt mein Nachsatz nicht Blue7 sondern den äußerst gedankenlosen Bemerkungen von Echterfuffziger. Er meinte zudem dies:
Zitat:
Schlimm genug, dass die Geräte ein eigenes Leben entwickeln und nachts einfach einen Update machen - ohne mich zu fragen...

Frage an ihn: Wann darf es sonst gemacht werden? Sollten allen Ernstes alle KBW-Kunden angerufen und gefragt werden, wann es ihnen angenehm wäre? Ein wenig mehr Sachlichkeit ist schon von Nöten.

Wenn er es wirklich so meint wie er schreibt, dann tausche sofort ich meine D1Box gern gegen seine Humax oder in der Art. Ich bin seit 15 Jahren Bestandskunde und habe immer das Nachsehen.


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BeitragVerfasst: Mo 5. Jan 2009, 19:55 
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Hinterwäldler hat geschrieben:
Nein, wohl eher ein Kritik an unsere Mecklenburger Pfarrerstochter im Blauhemd und der aufgehender Sonne am Ärmel mit samt ihren derzeitigen Mitstreitern, denen wir diese Situation sehr wohl verdanken dürfen. Immerhin war sie es, die entgegen der Protest-Petition der knapp einhundert Hauptschulrektoren aus dem württembergisch-schwäbischen Oberland behauptete, das dieses gegenwärtige Schulmodell vorbildlich und nicht überholungsbedürftig ist. Vermutlich haben die Rektoren nicht verstanden, was von ihnen erwartet wird und gehören in die Anstalt für betreutes Denken (falls deren Aufnahme-Kapazität ausreichend ist).

Wenn ein Besucher dieses Forums eine Rechtschreibschwäche besitzt, dann darf man ihm ohne Hintergedanken sagen, das er zur Verbesserung der Lesbarkeit seiner Post eine Mozillaanwendung mit Rechtschreibhilfe verwenden darf. Ich glaube kaum, das man einen derart behinderten Menschen damit in seinem Ansehen schädigen wird. Im Gegenteil, er wird dankbar diesen Hinweis aufnehmen, denn 99% der Betroffenen wissen selbst darum.

Übrigens galt mein Nachsatz nicht Blue7 sondern den äußerst gedankenlosen Bemerkungen von Echterfuffziger. Er meinte zudem dies:
Zitat:
Schlimm genug, dass die Geräte ein eigenes Leben entwickeln und nachts einfach einen Update machen - ohne mich zu fragen...

Frage an ihn: Wann darf es sonst gemacht werden? Sollten allen Ernstes alle KBW-Kunden angerufen und gefragt werden, wann es ihnen angenehm wäre? Ein wenig mehr Sachlichkeit ist schon von Nöten.

Wenn er es wirklich so meint wie er schreibt, dann tausche sofort ich meine D1Box gern gegen seine Humax oder in der Art. Ich bin seit 15 Jahren Bestandskunde und habe immer das Nachsehen.



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BeitragVerfasst: Mo 5. Jan 2009, 20:16 
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Rechtschreibung hin oder her. Ich schreib so wie meine Finger es tu und ob das Paket jetzt ein c hat ist mir wurscht. Solange ich verstanden werde ist es gut. So man sollte jetzt aber mal wieder zum Theme zurück kehren.
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