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Zwei PC's an einem Modem!?
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Autor:  Frankyle [ So 14. Dez 2008, 17:53 ]
Betreff des Beitrags:  Zwei PC's an einem Modem!?

Natürlich habe ich gesehen, dass das Thema schon öfters hier gepostet wurde. Allerdings sind mir die Antworten zu technisch oder ich bin zu sehr Laie.
Also: Wie kann ich im Haus zwei Rechner ans Internet bringen? Bisher habe ich nur das Modem "Motorola SBV5121E", an einer von KabelBW umgerüsteten Kabel-Dose. An diesem Modem ist mein erster Rechner angeschlossen. Neben der Kabeldose ist eine (stillgelegte) Telefondose. Der zweite Rechner steht im anderen Stockwerk direkt neben einer ungenutzten Kabel- und ebenfalls einer (stillgelegten) Telefondose.

Reichen mir die vorhandenen Kabel und das genannte Modem (wie oben beschrieben), um den zweiten PC ans Internet zu bringen?
Oder gibt es dazu eine Lösung von KabelBW??
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Autor:  Hemapri [ So 14. Dez 2008, 18:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zwei PC's an einem Modem!?

Frankyle hat geschrieben:
Reichen mir die vorhandenen Kabel und das genannte Modem (wie oben beschrieben), um den zweiten PC ans Internet zu bringen?
Oder gibt es dazu eine Lösung von KabelBW??


Die zuständigkeit von Kabel BW endet am Modem. Was du brauchst, ist ein funktionierendes Netzwerk, in welchem das Modem, deine zwei Rechner und ein Router integriert sind. Das Netzwerk ist deine Sache als Nutzer und Betreiber, nicht die von Kabel BW. An das Modem muss also zuallererst ein Router, denn das Modem kann nur mit einem Netzwerkclient eine Verbindung herstellen und der Router macht das dann für alle im Netzwerk befindlichen Clients. Nach dem Router benötigt man noch einen Switch, sprich einen Verteiler für die angeschlossenen Clients. Viele Router haben einen solchen Switch bereits integriert. Fehlt nur noch die LAN-Verbindung zum zweiten Rechner. Das Telefonkabel ist normalerweise dafür nicht geeignet, obwohl in der Praxis eine Verbindung mit zwei direkten Doppeladern über ein solches meist funktioniert. Normgerecht und der Garant für eine stabile Verbindung ist so etwas nicht. Entweder man legt ein Netzwerkkabel, nutzt einen WLAN-Router oder eine Adaptionslösung über das Stromnetz.

MfG

Autor:  Ezeqeel [ So 14. Dez 2008, 18:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Sind die ungenutzen Telefondosen und/oder die TV-Dosen mit Leerrohren verbunden?
Dann könntest du ziemlich leicht ein richtiges Netzwerkkabel vom einen in den anderen Stock ziehen und so den zweiten PC anbinden.

Mit WLAN durch eine Decke ist nämlich immer so eine Sache. Je nachdem was für eine Decke das ist (Stahlbeton,...) kanns da ziemlich schnell abwärts gehen mit dem Signal.

Ich persönlich bin kein Freund von solchen Strom-Adapter-Produkten. Da kommts nämlich auch wieder ganz stark auf die Qualität der Stromleitungen an. Die Gefahr ist recht groß, dass keine gescheite Verbindung bei raus kommt.
Solltest du sowas doch einsetzen wollen (weils halt recht einfach zu machen ist), achte darauf, dass du die Adapter zurück geben kannst falls es nicht funktioniert!

Autor:  Frankyle [ So 14. Dez 2008, 18:57 ]
Betreff des Beitrags:  WLAN

Genau das habe ich schon öfters gelesen zum Thema WLAN-Router, das wäre auch bei mir zunächst keine bevorzugte Variante. Mein Modem mit dem ersten Rechner steht im UG, drüber ist eine Stahlbetondecke und der zweite Rechner steht auch noch am anderen Ende vom Haus (Luftlinie ca. 13m), also nicht direkt über dem ersten.
Trotzdem wäre es mit etwas Aufwand möglich, eine Leitung zu legen. Was ist ein "Netzwerkkabel"? Spielt die Länge eine Rolle (müsste geschätzt etwa 21m sein)? Kann ich den Router und den Switch im Ebay/Internet kaufen? Kann mein erster Rechner der Router sein, also "durchgeschleift" werden? Oder kann ich einen ausgedienten 90MHz-PentiumII-Rechner irgendwie kostengünstig verwenden? Netzwerkkarten (eine Ethernet und zwei andere) habe ich glaube ich noch rumliegen.
Soory für die vielen dummen Fragen. Irgendwie habe ich das Gefühl, ohne mich in die Technik reinzufuchsen werde ich keine Lösung finden. Aber ich bin für jede leicht verständliche Hilfe dankbar!
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Autor:  Ezeqeel [ So 14. Dez 2008, 19:06 ]
Betreff des Beitrags: 

So wie du es beschreibst hättest mit WLAN wohl wirklich nicht sooooo gute Karten.

Die Option mit dem alten PC könnte schon irgendwie klappen.
Mit zwei Netzwerkkarten kann man den grundsätzlich schon zu nem Router umfunktionieren. Einen Switch brauchst du dann aber trotzdem noch.

Ich würd dir raten ein Gerät zu kaufen, dass alle benötigten Funktionen mitbringt.
Da gibts einiges in allen erdenklichen Preisklassen.

Ohne Werbung machen zu wollen, ich nutze jetzt schon 2 Jahre den Linksys WRT54GL. Da steckt ein Router, ein 4-Port-Switch und sogar noch ein Accesspoint für WLAN drin.
Ist meiner Meinung nach einfach einzurichten und kann alles was man im normalen Betrieb zu braucht. Kostet glaub um die 50 Euro.

Die Nobel-Variante wäre z.B. ne Fritzbox 7270. Kostet aber mindestens das Dreifache und hat noch Telefonanlage usw. mit drin. Um einfach die zwei PCs ans Netz zu kriegen wahrscheinlich übertrieben.

***edit***
Jetzt hab ich das Netzwerkkabel vergessen.
Die Länge spielt in deinem Fall keine Rolle. Bis 80 Meter sollte es da gar keine Probleme geben.
Verwenden würde ich ein Cat5e-Netzwerkkabel. Kann man vorgefertigt mit RJ45-Steckern auf beiden Seiten in allen möglichen Längen kaufen.
Wenn man nicht gerade im MMarkt kauft kostet das auch nicht viel.

Autor:  Frankyle [ So 14. Dez 2008, 22:13 ]
Betreff des Beitrags:  Also...

.... ich habe mal die Preise recherchiert:

1. Linksys WRT54GL: ab 42,- Euro, incl. Versand
2. Netzwerkkabel für den 2.PC: 30m CAT5e: ab 12,- Euro, incl. Versand
3. Netzwerkkabel für den 1. PC: kann ich das vorhandene Modemkabel verwenden

Somit wäre ich nach Adam Riese bei 54,- Euro. Hab ich was vergessen?
:)

Autor:  Ezeqeel [ Mo 15. Dez 2008, 01:20 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich würd sagen, das sollte alles sein was du brauchst.

Kriegst das 30m Kabel mit den Steckern durch die Leerrohre gezogen oder hast nen anderen Weg zum zweiten PC?

Autor:  Mari [ Do 18. Dez 2008, 01:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Der Linksys WRT54GL ist totes Kapital. Der WAN packt nur 20 Mbit/s. Solltest du CK32 haben, verschenkst du mind. 12 Mbit/s.

Autor:  Ezeqeel [ Do 18. Dez 2008, 02:01 ]
Betreff des Beitrags: 

Der kann nur 20Mbit?
Wo hast denn die Info her?

Also im Datenblatt von Linksys steht ganz klar, dass es sich sowohl bei den 4 Switchports als auch bei dem einen WAN-Port um 10/100Mbit-Ports handelt.

In einem anderen Forum wird beschrieben, wie der Router intern verschaltet ist. Und es gibt Aussagen, dass Der Router am LAN-Port einer Fritzbox betrieben wird und damit annähernd die 100Mbit geschafft werden.

Ich wüßte nicht wo da die Beschränkung sein sollte...außer natürlich beim Modem. Aber das wird ja die 32Mbit können, wenn KabelBW das zu dem Anschluss verkauft.

Autor:  Mari [ Do 18. Dez 2008, 18:37 ]
Betreff des Beitrags: 

Ezeqeel hat geschrieben:
Der kann nur 20Mbit?
Wo hast denn die Info her?

Also im Datenblatt von Linksys steht ganz klar, dass es sich sowohl bei den 4 Switchports als auch bei dem einen WAN-Port um 10/100Mbit-Ports handelt.

In einschlägigen Foren berichten viele User, dass meist mehr als 20-24 Mbit/s nicht erreicht wird.
Das Datenblatt sagt nur aus, dass es sich um eine eine 10/100 Schnittstelle handelt. Was der WAN kann, bleibt ungewiss.

Ezeqeel hat geschrieben:
In einem anderen Forum wird beschrieben, wie der Router intern verschaltet ist. Und es gibt Aussagen, dass Der Router am LAN-Port einer Fritzbox betrieben wird und damit annähernd die 100Mbit geschafft werden.

Das hat aber nix mit dem WAN Eingang des Linksys zu tun. Anstatt des Linksys könntest du theoretisch auch einen Switch an die Fritz!box hängen.
Da es aber keinen WLAN Switch gibt und die FB selbiges auch nicht kann, wird hier ein Router verwendet, welcher über einen integrierten Switch verfügt. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.

Ezeqeel hat geschrieben:
Ich wüßte nicht wo da die Beschränkung sein sollte...außer natürlich beim Modem. Aber das wird ja die 32Mbit können, wenn KabelBW das zu dem Anschluss verkauft.

Es ist unwahrscheinlich, dass du von KabelBW ein Leihmodem erhälst, welches den Anforderungen nicht entspricht. [img]images/smiles/017.gif[/img]

Zuletzt bearbeitet von Mari am 18 Dez 2008 17:39, insgesamt einmal bearbeitet

Autor:  Mari [ Do 18. Dez 2008, 18:38 ]
Betreff des Beitrags: 

dp

Autor:  Ezeqeel [ Do 18. Dez 2008, 19:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Mari hat geschrieben:
Das Datenblatt sagt nur aus, dass es sich um eine eine 10/100 Schnittstelle handelt. Was der WAN kann, bleibt ungewiss.

Was meinst du denn mit "Was der WAN kann"? Meinst, dass der Routing-Prozess von dem Router nicht mehr als 20-24 Mbit kann?
Naja, das wär aber auch wirklich der einzige Grund, der mir einfallen würd. Glauben tu ich das aber nicht....

Wenn ich das richtig verstehe, handelt es sich bei dem WAN-Port schlicht um den fünften LAN-Port vom Switch. Da alle Ports AutoMDIX können, könnte man wohl auch jeden der vier LAN-Ports als Uplink benutzen.

Mari hat geschrieben:
Das hat aber nix mit dem WAN Eingang des Linksys zu tun. Anstatt des Linksys könntest du theoretisch auch einen Switch an die Fritz!box hängen.
Da es aber keinen WLAN Switch gibt und die FB selbiges auch nicht kann, wird hier ein Router verwendet, welcher über einen integrierten Switch verfügt. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.

Richtig, man könnte auch einen Switch nehmen wenn man kein WLAN bräuchte. Was ich eigentlich damit sagen wollte war, dass man über den WAN-Port der an die Fritzbox geht fast 100Mbit schieben kann und man somit auch an die 100Mbit über den gleichen Port schieben kann wenn ein Modem dahinter steckt.

Ein 10/100Mbit-Port ist schlicht und ergreifend dazu da, eben diese beiden Geschwindigkeiten maximal zu liefern.
Ich werd am Wochenende den Versuch aber mal machen. Hab noch einen alten Router mit vier 100Mbit LAN-Ports da. Da Schließ ich dann mal einen PC an und über den WAN-Port den Linksys.
Und an den Linksys kommt dann der andere PC dran.
Dann werden wir ja sehen wie viel man drüber kriegt beim file-Transfer.

Mari hat geschrieben:
Es ist unwahrscheinlich, dass du von KabelBW ein Leihmodem erhälst, welches den Anforderungen nicht entspricht.

Hat ja auch niemand behauptet......

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